Das AKBK als Vertreter aller Einrichtungen der beruflichen Bildung beim 30-jährigen Jubiläum von Erasmus

Am 24.1.2017 feierte das Bundesministerium für Bildung und Forschung „30 Jahre europäische Zusammenarbeit in der Bildung“ und das hiesige Adolf-Kolping-Berufskolleg für Technik und Medien war bundesweit als einzige Schule eingeladen, den Bereich der beruflichen Bildung zu vertreten.

Seit 1987 fördert die Europäische Union den Austausch von Studierenden in Europa. Begonnen hat alles mit dem Erasmus Programm, doch bald schon wurden im Rahmen des Programms für Lebenslanges Lernen (Sokrates/Leonardo) auch der Austausch von Menschen in der beruflichen Bildung gefördert. Seit 2014 wurden alle Austauschprogramme der EU unter dem Namen Erasmus+ zusammengefasst.

Im Rahmen des Leonardo Programms begann auch das Adolf-Kolping-Berufskolleg im Jahr 2003 Berufsschüler ins europäische Ausland zu schicken, um dort Teile ihre Ausbildung zu absolvieren. Seitdem hat sich das Adolf-Kolping-Berufskolleg zunehmend international aufgestellt und arbeitet nun mit zehn Partnerschulen in sieben europäischen Ländern zusammen. Es ermöglicht 10% seiner Schüler Auslandsaufenthalte im Rahmen des Erasmus+ Programms, Tendenz steigend. Dazu hat die Schule hervorragende Kontakte zu Schulen im EU-Ausland und zu Betrieben aus dem Rhein-Erft-Kreis, die jedes Jahr Auszubildende der europäischen Partner des Adolf-Kolping-Berufskollegs für 4-8-wöchige Praktika aufnehmen.

Die langjährige Erfahrung und Teilnahme an mehreren Programmgenerationen von Erasmus war auch der Grund, dass das Adolf-Kolping-Berufskolleg an der Feierstunde in Berlin als Vertreter aller Berufskollegs Deutschlands teilnehmen durfte.

Gemeinsam mit den beiden ehemaligen Auszubildenden und Erasmus Stipendiaten Hannah Tournay von der Firma Faßbender und Jens Schmitz von der RWE Power, dem Ausbildungsleiter Herrn Ringel von RWE Power und dem Leiter Infrastruktur RWE Power Herr Kullmann konnte der Schulleiter Herr Michael Helleberg die Erasmus+ Aktivitäten des Adolf-Kolping-Berufskollegs dem Publikum um Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, Kultusministerkonferenzpräsidentin Susanne Eisenmann und EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics präsentieren.